Das
Kartenlegen ist eine Kunst für sich. Zwar kann die beliebte spirituelle Praktik jede Person erlernen, doch das geht nicht von heute auf morgen. Schliesslich gibt es nicht umsonst professionelle Kartenleger, Wahrsager und Hellseher, welche das Ganze bereits seit vielen Jahren jeden Tag praktizieren und studieren.
Das Kartenlegen besteht nicht einfach nur aus dem Legen irgendwelcher Karten, die anschliessend abgelesen werden. Auf diese Weise würde das gesamte Konzept überhaupt keinen Sinn mehr ergeben. Wie sollte der Ratschlag der Karten sonst zu Ihrem persönlichen Ratschlag werden? Ganz so einfach ist es dann doch nicht. Auch nicht mit dem Rider-Waite-Tarot, welches nicht ohne Grund zu einem der beliebtesten und am häufigsten verwendeten Kartendecks überhaupt zählt. Denn am Ende des Kartenlegens stehen immer zwei wichtige Dinge, ohne die die gesamte Praktik nichts bringt - das Deuten und Interpretieren.
Bevor wir allerdings auf diese teilweise komplexen Punkte eingehen, betrachten wir zuerst einmal das berühmte
Rider-Waite-Tarot und die Funktionsweise dessen. Nur auf diese Weise ist es möglich, die Geheimnisse hinter
Deutung und
Interpretation der Karten nachzuvollziehen.
Das Rider-Waite-Tarot und seine Besonderheiten
Was ist das
Rider-Waite-Tarot und warum ist es so berühmt? Die beliebte Tarot-Form ist nicht nur eine der ältesten Varianten der Tarotkarten, sondern auch eine ganz besondere. Denn das Kartendeck startete eine kleine Revolution im Bereich der Tarotkarten. Da die 56 kleinen Arkana-Karten des Decks zuvor immer nur mit Nummern, aber nicht mit Illustrationen gestaltet wurden, setzte das Rider-Waite-Tarot mit der kompletten Bebilderung einen neuen Massstab.
Nach dieser Veröffentlichung erschien kaum ein Kartendeck mehr, welches nicht vollständig illustriert war. Das machte das
Kartenlegen einfacher und vereinfachte den Einstieg für Anfänger, die sich das Kartenlegen auf diese Weise deutlich besser einprägen konnten. Das Kartendeck, welches von zwei Okkultisten und Mitgliedern des hermetischen Ordens der goldenen Morgenröte erschaffen wurde, diente ausserdem als Grundbasis für die meisten klassischen Lehrbücher über die Tarotkarten. Das bedeutet, dass viele Einsteiger direkt mit dem Rider-Waite-Tarot zu lernen beginnen.
Eine weitere Besonderheit liegt in der Art der Illustrationen. Die Bilder wurden sehr klar und deutlich gezeichnet, sodass keine Metaphern entziffert werden müssen. Das macht die
Deutung und die
Interpretation deutlich einfacher, worauf wir gleich noch zu sprechen kommen.
Die Funktionsweise des Rider-Waite-Tarot
Doch wie funktioniert das
Rider-Waite-Tarot eigentlich? Wie kann es solch präzise und genaue Antworten geben und den Menschen bei jeder Frage mit einer Antwort zur Verfügung stehen?
Hinter dem Rider-Waite-Tarot steckt wie hinter jeder Form des Kartenlegens ein durchdachtes System, mit welchem diese Genauigkeit erst möglich wird. Dabei handelt es sich um die sogenannten Legesysteme, welche im Prinzip aus Kartenkombinationen bestehen, die in vorgegebenen Formationen zusammenliegen. Zu so gut wie jedem Themenbereich gibt es eine Menge Legesysteme, die genau auf die Beantwortung dieses Themas spezialisiert sind.
So finden Sie beispielsweise genaue Legesysteme zum Thema Beziehung und Liebe, Familie und Freundschaft, Hobby und Alltag oder Beruf und Karriere. Mit dem Rider-Waite-Tarot lassen sich so ziemlich alle Fragen beantworten, die Sie sich ausdenken können. Doch wie bereits am Anfang erwähnt, bleibt es nicht beim Legen dieser spezifischen Systeme. Denn die besten Karten und Legesysteme bringen nichts, wenn am Ende keine individuelle Antwort dabei herauskommt.
Die Deutung und Interpretation des Rider-Waite-Tarot
Legesysteme und ein gutes Tarot-Deck alleine bringen uns also nichts, wenn wir die Karten nicht auf unser eigenes Leben anpassen, interpretieren und deuten können. Deshalb müssen wir genau das machen, wenn das
Rider-Waite-Tarot seine tatsächliche Kraft entfalten soll. Allerdings stellt sich das besonders für Anfänger oftmals gar nicht so einfach dar. Mit einzelnen Karten oder in kleinen Legesystemen besteht für Beginner sicherlich die Möglichkeit zur korrekten
Deutung, doch spätestens für komplexere Legesysteme mit vielen Karten braucht es Erfahrung und Übung. Doch in vielen Fällen ist es so, dass mit einfachen Legesystemen vor allem einfache Fragen beantwortet werden können. Je intensiver und ausgeprägter die Fragestellung allerdings ist, desto komplizierter ist auch das Legesystem und die anschliessende Deutung.
Hier können Sie sich nun zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder Sie lernen das Deuten und Interpretieren mit komplexeren Legesystemen selbst, oder Sie konsultieren einen erfahrenen Kartenleger oder eine erfahrene Kartenlegerin. Natürlich hat das eigene Deuten seine Vorteile, doch wenn Sie jetzt sofort Ihre Antworten ohne limitierte Fragethemen erhalten möchten, dann lohnt sich die Beratung eines professionellen Kartenlegers oder einer professionellen Kartenlegerin. Hier können Sie sich nicht nur effektiv die Rider-Waite-Tarotkarten legen lassen, sondern lernen dabei gleichzeitig hautnah die praktische Ausübung der
Interpretation und der Deutung. Auch auf diese Weise kann man für sich selbst lernen.
Wenn Sie sich aber doch dafür entscheiden, das
Kartenlegen mitsamt der Deutung und Interpretation selbst anzugehen, dann gibt es gute Nachrichten. Denn mit dem Rider-Waite-Tarot haben Sie das wohl beste Deck erwischt, das Ihnen im Bereich des Tarots zur Verfügung steht. Mit den klaren, direkten Bildern und der Einfachheit des Kartendecks dürften Sie mit ein wenig Geduld und kontinuierlicher Übung schon bald die ersten kleinen Legesysteme deuten und interpretieren können.
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